Ein Wort, das wie kein zweites unser Leistungstier prägt, ist das Tätigkeitswort "müssen". «Ich muss unbedingt noch schnell dieses schwierige Telefon erledigen, dann muss ich ins Meeting mit dem Chef, dann muss ich…» Müssen, müssen, müssen ‒ in diesem Wort steckt jede Menge Pflicht und Zwang. Beobachte Dich einmal selbst, wenn Du magst, wie oft Du zu Dir innerlich sagst «ich muss …», oder es auch laut aussprichst. Müssen macht uns innerlich Druck, verursacht unbewusst eine Bringschuld und bewirkt Stress.
Worte sind nicht nur Schall und Rauch, Worte haben Kraft, Schöpferkraft, Wirkkraft. Unsere Worte widerspiegeln unsere Persönlichkeit, denn sie sind Ausdruck unserer inneren Einstellungen, unserer Haltung. Ein Gedankenspiel: Ersetze jedes Müssen durch Dürfen. Spürst Du es, das generiert eine vollkommen andere Haltung: Etwas zu dürfen bedeutet Selbstbestimmung. Dieser innere Perspektivenwechsel rückt die Verpflichtung des Müssens in ein vollkommen neues, entspannteres Licht.
Echo: Hat Dir dieser kurze Bewusstseins-Kick zum Umgang mit dem eigenen Leistungstier gefallen? ‒ lasse es mich bitte wissen. Ich freue mich auf Dein Feedback. Und wenn Du magst, leite diesen kurzen Text weiter an Interessierte. Auf dass sich viele Leistungstiere entspannen und ihre Arbeitskraft bewusst und freudig einsetzen.